⚠️ Bildung made in Switzerland – warum die Schweiz ihre Vorteile gerade verspielen
- NextLevel
- 21. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
CH-Qualität, ja – aber reicht das noch?
Die Schweiz steht für Bildungsqualität. Das duale System, die hohe Ausbildungsquote, die tiefe Schulabbruchrate – all das ist beeindruckend. Doch während wir uns auf Lorbeeren ausruhen, ziehen andere Länder mit Tempo und Strategie vorbei.
„Die Schweiz ist gut klassiert, steht aber nicht auf dem Podest.“ – Bundesamt für Statistik, Bildungsbericht 2023

📉 Internationale Konkurrenz schläft nicht – sie investiert
🔥 Deutschland
Massive Investitionen in KI-gestützte Bildungsplattformen
Starke Verbreitung von zertifizierten Weiterbildungen mit TÜV Rheinland
🔥 Frankreich
Expansion durch digitale Bildungsangebote mit internationaler Anerkennung
Fokus auf Mobilität und Sichtbarkeit
🔥 Estland & Finnland
Reformieren ihre Systeme radikal
Setzen auf Open Badges, digitale Prüfungen, Skill-Transparenz
🧨 Die Schweiz: Hochlohnland mit strukturellen Bremsen
Die Schweiz hat ein starkes Bildungssystem – aber auch ein paar hausgemachte Stolpersteine, die kaum jemand offen anspricht:
Föderalismus bremst Innovation: Jeder Kanton, jede Institution, jeder Verband verfolgt eigene Standards. Einheitliche, moderne Bildungsformate? Fehlanzeige.
Lehrermangel und Fachkräftelücken: Besonders in technischen und digitalen Berufen fehlt es an qualifizierten Ausbildner:innen.
Lokale Titel ohne internationale Anschlussfähigkeit: Viele Fachausweise und höhere Fachprüfungen sind nur national gültig – und werden international kaum verstanden oder anerkannt.
Verbandswildwuchs und veraltete Lehrpläne: Für jeden Fachausweis und jede höhere Fachprüfung gibt es einen eigenen Verband – und jeder kocht sein eigenes Süppchen. Die Lehrpläne? Oft anno dazumal.
Beispiel Führungskräfte-Fachausweis: Inhalte, die mit moderner Führungskultur wenig zu tun haben. New Work, Leadership Mindset, agile Methoden, Finanzielle Führung mit neuen Ansätzen? Fehlanzeige.
Beispiel Berufsbildner:innen-Ausbildung: Eine Trägerschaft, die einem Monopol gleicht – Innovation? Digitalisierung? Eher Pflichtlektüre aus den 90ern. Dafür Gewinner von Ausschreibungen des Bundes (wenn's halt keine Konkurrenz gibt ...)
Das denkt sich jede:r, aber kaum jemand schreibt es auf. Wir schon.
📊 Was das konkret bedeutet – ein Beispiel
Szenario 2025: Bewerbung auf eine Remote-Stelle bei einem internationalen Tech-Unternehmen
Bewerber:in | Ausbildung | Zertifizierung | Sichtbarkeit bei KI & Plattformen |
Schweizer EFZ-Abschluss | Duale Lehre | Keine internationale Zertifizierung | Gering – wird oft nicht erkannt |
Deutsche:r mit TÜV Rheinland-Zertifikat | Weiterbildung | TÜV Rheinland international anerkannt | Hoch – wird als „verified skill“ gelistet |
Estnische:r mit Open Badge | Online-Kurs + Prüfung | Blockchain-verifiziert | Hoch – direkt verlinkbar in CV & Plattformen |
🧠 KI & Google bewerten Skills – nicht nur Titel
Immer mehr Plattformen nutzen strukturierte Daten, um Skills zu erkennen:
LinkedIn, Indeed, Google for Jobs, Copilot, ChatGPT
Zertifikate mit offiziellen Prüfstellen wie TÜV Rheinland werden bevorzugt
Lokale Titel ohne Standardisierung bleiben unsichtbar
🚀 Was NextLevel anders macht – und warum wir mit TÜV Rheinland arbeiten
NextLevel positioniert sich neben der Schweiz auch in Deutschland und Österreich - denn Bildung / Fähigeiten / Kennnisse und Know-How dürfen nicht an der Grenze wertlos werden! Europa rückt zusammen und die Schweiz näher an Europa und ohne gleiche Sprache und ohne gleiche Bildung wird da nie richtig gelingen!
NextLevel setzt deshalb ganz klar und gezielt auf:
Zertifizierte Skills mit TÜV Rheinland – international anerkannt, digital verifizierbar
Modulare Lernformate, die auf reale Kompetenzen abzielen
Digitale Sichtbarkeit durch strukturierte Daten, Badge-Systeme und API-Anbindung
Warum TÜV Rheinland? Weil wir (NextLevel) damit unsere konzeptionierten Kurse und Seminare nicht nur prüfen lassen, sondern damit aktiv Brücken bauen: zwischen Bildung und Arbeitsmarkt, zwischen lokalen Inhalten und globaler Anerkennung. Unsere Zertifikate sind somit in über 60 Ländern anerkannt, werden von KI-Systemen als „verified“ und von Personalern als hochwertig eingestuft und schaffen damit Vertrauen bei Arbeitgebern weltweit.
🔔 Fazit: Wer jetzt nicht handelt, verliert den Anschluss
Die Schweiz hat ein exzellentes Bildungssystem – noch - aber Exzellenz ohne Anschlussfähigkeit ist wertlos. Während andere Länder ihre Systeme modernisieren, digitalisieren und globalisieren, drohen wir, unsere Vorteile zu verspielen.
NextLevel geht diesen Weg gemeinsam mit TÜV Rheinland. Für Skills, die zählen. Für Menschen, die sichtbar werden wollen. Für eine Bildung, die Wirkung zeigt – lokal und global.
📌 Hinweis zur inhaltlichen Darstellung
Die in diesem Artikel dargestellten Einschätzungen zur Schweizer Bildungslandschaft basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen, Branchenberichten und Erfahrungswerten aus der Praxis. Sie dienen der kritischen Auseinandersetzung mit bestehenden Strukturen und sollen Denkanstösse für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung geben.
Alle genannten Beispiele und Vergleiche sind bewusst pointiert formuliert, ohne einzelne Institutionen oder Personen zu diskreditieren. Die Inhalte spiegeln keine rechtliche Bewertung wider, sondern eine bildungspolitische Perspektive im Kontext internationaler Entwicklungen.
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